“Geistlicher Prozess fängt oben an”
Fuldaer Bischof Michael Gerber über neue pastorale Möglichkeiten
Er ist der jüngste Diözesanbischof in Deutschland: Michael Gerber (49) aus dem badischen Oberkirch leitet die Diözese Fulda
und ist damit Hüter des Grabes von Bonifatius, eines Verwandten des Eichstätter Bistumsgründers Willibald. Bei der Eichstätter Willibaldswoche war Gerber zu Gast.
KlZ: Herr Bischof, sind Sie das erste Mal in Eichstatt oder haben Sie schon Bezug zu dieser Stadt?
Bischof Michael Gerber: Es ist tatsächlich so, dass ich zum ersten Mal in Eichstärt bin. Ich war letztes Jahr im Bistum, als wir in Ingolstadt die Frühjahrsvollversammlung hatten. Aber sonst habe ich bisher wenig Berühurngspunkte mit den Bistum Eichstärt gehabt.
Sie haben zu den Mitarbeitern der Diözese über neue pastorale Wege gesprochen – es geht ums Hinschauen, was im kirchlichen Leben passiert. Was ist Ihnen bei diesem pas/oralen Weg wichtig?
Gerber: Das ist ein pastoraler Weg, der in den letzten 15 Jahren aus der Schönstattbewegung heraus gewachsen ist, aber inzwischen
deutlich weitere Kreise erfasst hat. Es geht um ein gemeinsames Hinschauen, zunächst ganz nüchtern: Was sind die Erfahrungen etwa in einem Sozialraum, in einer Pfarrei, … –> Weiterlesen