Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Mann, der sehr wach und kritisch die Entwicklungen in Welt und Politik verfolgt. Und sich engagiert. Mit großem Verantwortungsgefühl, oft auch mit Wut, vor allem mit dem Erleben der eigenen Ohnmacht gegenüber den gewaltigen weltweiten Krisen und dem Versagen der Mächtigen. Sein früherer Glaube an einen persönlichen Gott, der in der Geschichte wirkt, ist ihm dabei abhandengekommen angesichts der „Untätigkeit“ Gottes in der Geschichte.
Ich wurde stark erinnert an meine eigenen Auseinandersetzungen mit diesem Dilemma. Denn die Pastoral am Puls hat den Glauben an das Handeln Gottes in allem zur Grundvoraussetzung. Einen Weg zeigte uns die gegenwärtige Theologie: Gott handelt, indem er Menschen zum Handeln inspiriert – wie im Ukraine-Krieg einen Bäcker in Mariupol.
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