Maler des frommen Unbewussten: Caspar David Friedrich – 1. Teil                            

von Kurt Faulhaber

Zu Neujahr 2024 wurde mir ein selbstgemachter Kalender geschenkt: für jeden Monat eine Kunstkarte von Caspar David Friedrich. Jetzt im September ist sein 250. Geburtstag. Doch schon das ganze Jahr über war er der beachtetste Künstler, ständig präsent. Obwohl er ein Jahrhundert in Vergessenheit geraten war. Es ist mehr als ein CDF-Hype zum 250. Schon vor 10 Jahren brauchte man Geduld in den Warteschlangen von CDF-Ausstellungen.

Wie ist das möglich: eine fromme Malerei in unserer Zeit eines Bedeutungsschwundes des Religiösen? Der Mensch, klein und undeutlich von hinten gemalt – in einer Zeit, da man sich in Instagram selbst präsentiert, inszeniert, optimiert?

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Bild: Morgen im Riesengebirge – Wikimedia commons


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