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Am Pulsschlag
zwei Hände berühren ein Herz
11. Dem Priester ebenbürtig? – ein Versuch zur Diskussion Es war in Taizé. In einer katholischen Eucharistiefeier. Kurz vor der Wandlung. Unerwartet setzte der Chor der Mönche ein, sie sangen um den Heiligen Geist. Als wären sie der zum Priestersolisten dazugehörige Chor. Es war bewegend. Damals begann ich zu ahnen, was nun der zweite Höhepunkt...
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zwei Hände berühren ein Herz
10. Frau repräsentiert Gemeinde und Christus. Was macht den katholischen Priester so „exklusiv“? Sein sakramentales Verständnis. Sakramental, das heißt: Das geglaubte Verborgene wird sichtbar dargestellt. Auf den Priester bezogen: Die unsichtbare Gegenwart Christi wird vom Priester sichtbar dargestellt. Er darf nicht sich selbst präsentieren, er repräsentiert Christus. Im Bild der Kirche als Leib Christi: Der...
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Kathedrale von Lincoln – Foto: Ron Porter – pixabay.com 9. Wo bleibt die Braut? Man könnte die Liturgie in der Zeit vor der liturgischen Bewegung so beschreiben: Der Priester war der im Namen Jesu Handelnde. Die Laien waren nicht wichtig. Sie brauchten nicht einmal dabei zu sein. Er konnte auch allein zelebrieren. Oder im Bild...
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Foto: pixabay.com 8. Das Hochzeitsmahl des Lammes und die Eingeladenen „Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!“ Ein Schlüsselwort für ein Verständnis, besser: für ein Erleben der Eucharistie, das deren tiefste Quellen aufbrechen lässt. Ein Schlüsselwort, das in die Herzmitte unserer Gottesbeziehung führt: den Bund der Liebe. Ein Schlüsselwort, das antwortet auf die Zeichen...
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Brautpaar auf einem Weg
~~~~Foto: pixabay.com 7. Bräutigam und Braut – eine bedenkliche Metapher? Das Volk Gottes: die Geliebte Jahwes – die Kirche: die Braut Christi. Ist das nicht zu idealistisch, harmonisch, romantisch? Tatsächlich möchten diese Beiträge Sie mit der Schönheit dieser Wirklichkeit bezaubern. Doch die andere, realistische, negative Seite findet sich schon bei Hosea, sogar dominant: Zur Beziehung...
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Christus krönt Maria
Foto: pixabay.com 6. Gottes Geliebte Die Suche nach der Herkunft der Hochzeits- und Ehesymbolik führt uns tief hinein in die Geschichte Israels und an einen Krisen- und Wendepunkt seines Gottesverständnisses. Außer in den drei monotheistischen Religionen verehrten die Völker weibliche wie männliche Gottheiten. Eigentlich liegt das nahe: Wenn die Menschen ihre Ganzheit und Erfüllung im...
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eine Hand gibt kleine Pflanze weiter
Foto: pixabay.com 5. Verlegenheitsargument oder … ? „Das Priestertum ist ein Zeichen Christi, des Bräutigams, der sich in der Eucharistie hingibt“ an seine Braut, die Kirche, so Papst Franziskus (EG 104). Dieses Argument für den Mann als Verkörperung Christi, des Bräutigams, findet sich erst bei den letzten Päpsten. Weil die Begründung, Jesus habe nur Männer...
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Faru liest am Meer in der Bibel
Foto: pixabay.com 4. Zeichen der Zeit Gleichberechtigung der Frauen ist ein Zeichen der Zeit. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist es der Gemeinschaft der Glaubenden gegeben, die Zeichen der Zeit im Licht der Offenbarung Gottes so zu deuten, dass die Gegenwart und das Handeln Gottes darin sichtbar und seine Absichten erkennbar werden.
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Ordensfrau spricht mit Frau in der Kirche
3. Im Namen der Gleichberechtigung? Foto: pixabay.com Der Ruf nach Öffnung aller Ämter der Kirche für Frauen ist ein Nachhall auf den Kampf der Frauen um ihre Gleichberechtigung seit mehr als 200 Jahren, in Deutschland zum Mainstream geworden seit den 1960er Jahren. So entsteht der Eindruck, die Kirche hinke der Zeit weit hinterher. Kann die...
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Ordensfrau spricht mit Frau in der Kirche
2. Machtfrage blockiert Amtsfrage Wer über das Priesteramt für Frauen spricht oder schreibt, setzt sich sofort einem Verdacht aus: dem Macht-Verdacht. Er trifft sowohl die Frauen: Denen geht es nur um Macht! „Weihe-Neid!“ Er trifft auch Bischöfe und Priester: Die verteidigen nur ihre Machtpositionen! Klerikalismus! Man sollte sich von diesem Verdacht lösen und stattdessen konkret...
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