16 Gott mit uns (1) – Schritt 16 Die Verkündigung des Evangeliums wird zusammengefasst und an das Markus-Evangelium angefügt: „Sie verkündeten überall. Und der Herr wirkte mit (συνεργουντος – synerguntos) und festigte das Wort durch die darauffolgenden Zeichen.“ (Mk 16,20) Das Evangelium bezeichnet die Erfahrungen dieses Zusammenwirkens mit dem Wort „Synergie“. In der Apostelgeschichte werden...weiterlesen
15 Spurensuche – Schitt 15 Die Worte des Ignatius von Loyola »Gott unseren Herrn in allen Dingen suchen« oder »Gott unseren Herrn in allen Dingen finden« wurden zu Grundworten ignatianischer und jeder lebensnahen Spiritualität. Bei Kentenich in der erweiterten Fassung: Gott suchen, finden und lieben in allen Menschen, Dingen, Ereignissen und Verhältnissen. In all dem...weiterlesen
14 Schriftrolle – Schritt 14 Gottes Handeln, wie es die biblischen Schriften bezeugen, geht in unseren Tagen weiter. In der Liebesgeschichte zwischen ihm und seinem Volk sind heute wir seine Partner im Bund. Gott handelt so konkret, dass wir Namen nennen, Geschichten erzählen, Ort und Zeit vermerken und auf einer Schriftrolle aufzeichnen können. Alle unsere...weiterlesen
Vertiefungstexte 14 – 25: II Pastoral des Handelns mit Gott Kentenich betrachtet „die Erziehung zum praktischen Vorsehungsglauben als eine zentrale Aufgabe der heutigen Seelsorge“. (Das Lebensgeheimnis Schönstatts, 1952, zitiert in: King, 55) Kentenich: „Das ist das traurige Schicksal vieler heutiger, auch dogmatisch gut geschulter Christen, die nicht selten glänzend über religiöse Wahrheiten sprechen können. Der...weiterlesen
Foto: pixabay.com Ambivalent – Der Stachel des Theodizee-Problems – Schritt 13 Weltgeschehen und persönliches Leben sind ambivalent: Woher und warum Leid, Böses, Unrecht, Sinnloses? Warum greift Gott nicht ein? Warum schweigt er? (1) In Menschen, die durch solche Erfahrungen hindurch gegangen sind, können infolge des Wirkens Gottes folgende Haltungen reifen und sich als tragfähig erweisen:...weiterlesen
12 Macht der Schwachheit – Schritt 12 Gottes Handeln schafft Leben. Alles Leben beginnt im Kleinen. Jesus vergleicht das Reich Gottes mit dem kleinsten Samenkorn. Leben wächst und breitet sich aus im Stillen, langsam, unter Widerständen, durch Krisen, unter Gefährdungen und Verwundungen. Im Zeitalter der Medien, der Massenbewegungen und Werbung arbeiten wir mit dem Leben...weiterlesen
11 Jesuanisch Kindlich – Schritt 11 Jesus zeigt uns Gott als liebenden Vater und zärtliche Mutter. Bis in die kleinsten Kleinigkeiten ist er sorgend und sich mitteilend da. „Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar...weiterlesen
10 Gottes Allwissenheit und des Menschen Freiheit – Schritt 10 Gottes Allwissenheit und menschliche Freiheit scheinen unvereinbar zu sein (1). Jedenfalls für menschliches Denken, da uns Allwissenheit nicht möglich und Freiheit nicht durchschaubar ist (2). Warum aber sollte auch für Gott beides nicht vereinbar sein? Nach Nikolaus von Kues (1401 – 1464) sind die Gegensätze...weiterlesen
Freiheit (1) – Schritt 9 Der Ruf nach Freiheit gehört zu den stärksten Zeitenstimmen Gottes. Sie will deshalb überall geachtet und gestärkt werden. Selbst die den Menschen unbedingt verpflichtenden Gebote Gottes appellieren an die menschliche Freiheit. Im Buch Deuteronomium fordert der Gesetzgeber Mose das Volk auf: „Leben und Tod lege ich dir vor, Segen...weiterlesen
Gott spricht uns an – Schritt 8 Alles, was wir erleben, beeindruckt und beeinflusst uns. (1) Wir sagen: „Das spricht mich an.“ (2) Dies kann nonverbal geschehen: „Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament. Ein Tag sagt es dem andern, eine Nacht tut es der andern kund, ohne...weiterlesen